Basics – Die Grundlagen

Grundlagen christlicher Erziehung

Nur wer das Wesen des Kindes und seine eigene Rolle kennt, kann sicher handeln und erziehen. Darum werden sich Erziehende ohne eine Auseinandersetzung mit ihrem Menschenbild permanent überfordern. Sie werden sich selbst und ihr Kind unter Druck setzen und frustriert sein. Anforderungen der Gesellschaft und anderer Christen strömen auf sie ein und erdrücken sie. Das Gefühl als Mutter oder Vater zu versagen sind die Folge. Wer ist das Kind? Welche Rolle haben Eltern? Wo liegen die Grenzen der Erziehung?

Rezeptartige Erziehungstipps gibt es in vielen christlichen Erziehungsratgebern. Kurz gedacht, „funktionieren“ sie und helfen. Langfristig ist es aber viel wichtiger, das Menschenbild und die damit verbundenen Ziele in immer wieder in den Blick zu bekommen. Das Menschenbild gehört zu den Grundlagen christlicher Erziehung. Aus dem Menschenbild leiten sich Ziele der Erziehung und schließlich konkrete Maßnahmen ab. In vielen Büchern zu christlicher Erziehung fehlt diese Perspektive. Zurück bleibt darum häufig ein schlechtes Gewissen, nicht alle praktischen Ratschläge gut genug umzusetzen.

Wenn du mehr über christliche Erziehung und christliche Familie erfahren möchtest, solltest du bei den Grundlagen – also beim Menschenbild – beginnen. Es geht nicht um spezifische Methoden oder Erziehungstipps, die auf dieser Seite auch vorgestellt werden, sondern darum zu erkunden, was der Schöpfer im Sinn hatte, als er Kinder schuf und ihnen Eltern an die Seite stellte. Darauf basiert dann alles Weitere.

Gott ist der Anker, der bei allem Wandel Bestand hat. Unser Leben ist begrenzt. Es existieren aber zeitlose Werte, die in jeder Generation aufs Neue entdeckt und gelebt werden müssen. Darin liegt die Spannung christlicher Erziehung, den wesentlichen Glaubenskern zu bewahren und Ballast loszulassen.