Menschenbild

Nur wer das Wesen des Kindes und seine eigene Rolle kennt, kann sicher erziehen. Ohne eine Auseinandersetzung mit ihrem Menschenbild christlicher Erziehung und Pädagogik, werden sich christliche Eltern permanent überfordern, sich selbst und ihr Kind unter Druck setzen und frustriert sein. Das Gefühl als Mutter oder Vater zu versagen sind die Folge.

Praktische Erziehungstipps sind punktuell hilfreich. Erst eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Menschenbild gibt Handlungssicherheit. Eltern werden dann nicht mehr krampfhaft versuchen jede Anforderung – von Freunden, der Schule oder vermeintlich erfolgreichen Eltern in der Gemeinde – zu erfüllen. Sie werden ihren Erfolg auch nicht an kurzfristigen Effekten und wechselnden Kriterien messen.

(1) Beobachtungen: Pädagogische Aspekte

Die Natur des von Gott geschaffenen Kindes lässt sich beobachten. In der pädagogischen Anthropologie werden diese Beobachtungen diskutiert. [mehr…]

(2) Glaube: Theologische Aspekte

In der Bibel gibt es zentrale Aussagen, die sich wie ein roter Faden hindurchziehen und für die Erziehung sehr relevant sind. [mehr…]

(3) Christus: Zentrale christliche Aspekte

Christen sind überzeugt, dass Kinder Jesus Christus brauchen, um befreit zu leben, in Gemeinschaft mit Gott zu leben und ein erfülltes Leben zu führen. [mehr…]

Für christliche Eltern, Erzieher und pädagogische Fachleute sind alle drei Aspekte von großem Interesse. Daraus leiten sich schließlich Ziele der Erziehung und konkrete Erziehungsmaßnahmen ab.

Das christliche Bild vom Kind

Aus meiner Sicht sind folgende sechs Aspekte relevant und zeitlos für das Menschenbild christlicher Erziehung und Pädagogik. Dennoch lässt sich über die Gewichtung der Aussagen über das Wesen des Kindes jeweils diskutieren. Dabei werden Christen je nach Kultur, Epoche und Persönlichkeit andere Antworten über die Zusammenhänge finden. Und doch spielen alle diese Aspekte stets eine wichtige Rolle für christliche Erziehung:

1. Das Kind besitzt gute Eigenschaften und Potenziale

Das Kind ist von Gott „gut“ geschaffen. Er sehnt sich nach Schönheit, Gerechtigkeit, nach dem Guten und nach Gott selbst. Er ist aber auch von Gott befähigt, selbst Gutes zu tun. Das können wir ganz praktisch im Alltag sehen: Kinder tun gerne Gutes. Kinder strahlen, wenn sie uns geholfen haben. Und sie wollen es „richtig“ machen. Wir erleben Hilfsbereitschaft von Fremden, wenn wir in Not sind. Es gibt einen Instinkt, sich für seine Kinder einzusetzen oder sogar aufzuopfern. Kinder erfahren Mutter- und Vaterliebe. Diesen Impuls hat Gott in uns als Eltern hineingelegt. Und das weitgehend kultur- und religionsübergreifend.

Die Möglichkeit Gutes zu tun ist die Grundlage, dass wir von Kindern erwarten, dass sie sich entsprechend verhalten. Auch das Gebot Gottes „Liebe deinen Nächsten“ hat hier seine Begründung. Gott fordert den Menschen auf, weil er ihn dazu befähigt. Und „nein“ – die Gottebenbildlichkeit ist mit dem Sündenfall nicht zerstört (1. Mose 9). Sie besteht in vollem Umfang. Daher hat der Mensch eine „Würde“ – nicht nur so ein bisschen bis zu einer bestimmten Grenze, sondern von Anfang an bis zum letztem Atemzug. Die ist gegeben, weil der Mensch von Gott geschaffen ist.

Es ist Gottes Gnade, dass das Gute trotz des Sündenfalls sichtbar ist. Das „Gute“ zeigt sich darin, dass der Mensch einen Sinn für „Schönheit“, „Frieden“ und der „Ewigkeit“ in sich trägt – auch wenn dabei mit seinen Grenzen konfrontiert wird. Und auch ganz praktisch erleben wir Gutes – nicht nur von Christen. Es ist etwas sichtbar von dem Guten, das Gott geschaffen hat. Das Ziel ist es, dass der Mensch zu dieser Schönheit zurückkehrt und diese ursprüngliche Gestalt zurückgewinnt.

2. Das Kind besitzt zerstörende Kräfte

Das Kind ist in seinem Ursprungszustand „gut“. Es ist aber heute auch ein „gefallenes“ Wesen und von Gott getrennt. Er ist nicht nur so ein bisschen „gefallen“ und noch ein bisschen „gut“. Dann wäre er am Ende seines Lebens halblebendig und müsste nicht vollständig sterben. Der Mensch ist aber ganz und gar gefallen und steht darum unter dem Vorzeichen des Todes.

Praktisch sehen wir das an anderen, wenn wir Krieg und Unterdrückung sehen. Die Gefallenheit zeigt sich aber auch in unserem Herzen. Gefühle wir Neid, Wut oder Egoismus zerstören Beziehungen. Kinder sind hier noch „naiv“, sie vertrauen anderen oft blind. Erwachsene wollen ihnen vermitteln, dass es Gefahren in der Welt gibt.

Gerade an Kindern sehen wir in besonderer Weise, dass sich negative Gefühle oft ungefiltert entladen. Es gibt Wutausbrüche und aggressives Verhalten. Andere werden beleidigt und ausgegrenzt. Stärker als bei Erwachsenen. Warum? Nicht weil Kinder schlechter sind. Wir Erwachsenen dürfen uns da nicht täuschen! Sondern: Wir Erwachsenen haben gelernt unser Herz zu „verstecken“ und höflich zu sein. Wir verachten den anderen in unserem Herzen und lächeln wohlwollend. Wir sagen „Danke“, nur um höflich zu sein. Wenn unser Herz dankbar wäre, bräuchten wir kein förmlich anerzogenes „Dankeschön“, sondern die Dankbarkeit wäre deutlich spür-, hör- und sichtbar. Wenn alles gut wäre, würden Annahme und Liebe aus unseren Herzen heraussprudeln. Dass wir „Höflichkeitsformen“ brauchen zeigt, dass vieles in unserem Herzen nicht in Ordnung ist. Sie schützen uns und unsere Umwelt.

Herausforderungen

Sowohl die Gottebenbildlichkeit, als auch die Gefallenheit existieren jeweils in vollem Umfang. Wäre der Mensch nur noch so ein bisschen Ebenbild, dann hätte er auch nur noch ein bisschen Menschenwürde. Sie leitet sich schließlich aus der Gottebenbildlichkeit ab. Umgekehrt: Wäre er nur teilweise gefallen, müsste er am Ende seines Lebens auch nur so halb sterben. Weil er aber ganz und gar gefallen ist, stirbt er endgültig. Dass der Mensch beides gleichzeitig ist, übersteigt unsere Vorstellung, ist aber wichtig.

Das christliche Menschenbild ist nicht einseitig negativ, wie die „Schwarze Pädagogik der Aufklärung (Hegel)“ oder die Trieblehre von Sigmund Freud, der Begründer der modernen Psychologie. Diese pädagogischen bzw. psychologischen Richtungen sehen ausschließlich aggressive und negative Triebkräfte des Kindes. Die „Würde“ und der Wert, der von Gott jedem Menschen gegeben sind, kommen in ihren Modellen nicht vor. Christliche Pädagogik sieht hingegen, dass Gutes und Böses beides vorkommen. Sie ist nicht pessimistisch, aber auch nicht naiv. Sie sieht, dass der Mensch heute nicht mehr in seinem Ursprungszustand ist, sondern sich durch den Sündenfall von Gott und seinen Mitmenschen entfremdet und entfernt hat.

Gott gibt den ersten Menschen Kleidung, um sich voreinander zu verstecken (1. Mose 3). Wir geben unseren Kindern Höflichkeitsformen, Selbstbeherrschung und Umgangsformen mit, die wir selbst gelernt haben. Das Dunkle in unserem Herzen wird damit umkleidet. Höflichkeit, Rücksicht und Sittsamkeit ist ein Schutz für das Kind und für seine Umwelt. Das ändert zwar nicht die Ursachen und den Kern, macht das Zusammenleben aber deutlich harmonischer. Das Problem bleibt: Die Trennung von Gott, Sünde und letztlich der Tod.

Spannungsverhältnis

Das Kind ist Ebenbild Gottes, aber auch gefallen. Beides müssen wir in ein Verhältnis bringen, um dem Kind gerecht zu werden. [mehr…]

3. Gott geht seinen Weg mit jedem Kind

Jedes Kind hat eine Sehnsucht nach Gott. Diese Sehnsucht mag durch Hektik, Unruhe oder das Böse im Herzen zugedeckt sein. Ablenkungsfakturen gibt es viele. Den göttlichen Funken gilt es zu wecken. Das ist zentral die Aufgabe des göttlichen Geistes. Unsere Aufgabe ist es, die Bewegungen zu erkennen und uns in sein Werk hineinnehmen zu lassen.

Letztlich erzieht Gott selbst. Menschen haben eine unterstützende Funktion. Ein wesentliches Erziehungsmittel ist die Schöpfung. Durch die Betrachtung der Natur, kann die Schönheit und die Größe des Schöpfers erkannt werden. Aber auch schmerzhafte Erfahrungen sind Erziehungsmittel – nicht als Strafe, sondern um ihn zu erkennen und sich de Guten zuzuwenden und die Abhängigkeit vom Schöpfer zu erkennen.

Kinder gehören uns nicht, sondern werden von uns eine begrenzte Zeit begleitet. Ziel ist es nicht, sie an uns zu binden, sondern auf Gott hinzuweisen. Unsere Kinder sind für ihr Handeln selbst verantwortlich und müssen die Folgen ihres Handelns tragen. Darum sind Erwachsene nichts als Wegweiser – zu Gott hin, der unser Handeln beurteilt, zu Jesus Christus, der uns befreit, und zum Heiligen Geist, der in uns wohnen möchte.

Wir wissen, dass Gott seinen Weg mit jedem Menschen geht, ihn anspricht und begleitet. Darum müssen wir Kinder nicht drängen sondern dorthin bringen, wo sie weisen Rat finden. Gott beurteilt den Lebensweg und innere Motive, die wir selbst als einfühlende Eltern oft nicht verstehen. Wir müssen Gott nichts vorwegnehmen, sondern dürfen unsere Kinder in seine Hände legen.

4. Kinder sind auf Erziehung angewiesen

Berichte von Wolfskindern zeigen, wie schlimm die Folgen sind, wenn Kinder ohne menschlichen Kontakt aufwachsen. Auch jenseits dieser Extreme lässt sich beobachten, dass Kinder sich schlecht entwickeln, wenn ihnen Zuwendung fehlt – selbst wenn alle physischen Bedürfnisse erfüllt sind.

Kinder sind auf Erziehung angewiesen, um ihr menschliches Potenzial zu entfalten. Der Mensch kann überlegen, abwägen und urteilen, bevor er reagiert – das instinktgesteuerte Tier kann das nicht. Sprachliche Fähigkeiten erlauben eine komplexe Abstimmung mit anderen Menschen.

Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, ein „Wolfskind“ zu sein – darin sind sich Christen und die pädagogische Anthropologie einig. Ohne Erziehung lernt kein Mensch zu planen oder zu reflektieren. Auch Sprache und Kultur werden in sozialer Gemeinschaft vermittelt. Schließlich ist es dem Menschen auch möglich, über Gott nachzudenken. Er ist zur Gotteserkenntnis befähigt. Ohne Beziehungen sind Kinder nicht lebensfähig, sie explorieren nicht und ihre Anlagen verkümmern, selbst wenn die grundlegenden körperlichen Bedürfnisse gedeckt sind.

Einige Tiere können vom ersten Tag laufen, andere werden nach wenigen Tagen aus dem Nest gestoßen. Instinkte erlauben ihnen, zu überleben. Beim Menschen ist das anders. Gott hat menschliche Kinder so geschaffen, dass sie alleine nicht lebensfähig sind. Kinder brauchen Erwachsene zum Überleben und um ihre menschlichen Eigenschaften wie Sprache, Denk- und Planungsfähigkeit, Impulskontrolle, soziales Miteinander oder kulturelle Handlungen zu erlernen.

5. Kinder brauchen Bindungspersonen

Kinder brauchen nicht nur Anregung, sondern Beziehungen. Dabei kann sich das Kind – vor allem vor in den ersten Lebensmonaten – an verschiedene Personen binden. Verlässlichkeit und ein stabiles Familienumfeld sind im weiteren Verlauf wichtig.

In der Regel werden Vater und Mutter die ersten Bezugspersonen sein. Dass Gott seinen Weg mit jedem Kind geht, entbindet sie als Eltern nicht von ihrer Verantwortung sie zu begleiten. Das mag für sie herausfordernd sein. Dennoch dürfen sie wissen: Es ist kein Zufall, dass sie dieses Kind haben und es bei ihnen aufwächst. Darum vertrauen sie darauf, dass Gott uns alles gegeben hat, was „ihre“ Kinder brauchen.

Viele Pflege-, Stief- und Adoptiveltern kümmern sich rührend um ihre Kinder. Und doch ist es ein Privileg, bei den eigenen Eltern aufwachsen zu dürfen und ein stabiles Umfeld als Basis für das Entdecken der Welt zu haben. Menschen suchen instinktiv nach ihrer Herkunft. Sie haben eine „natürliche Zuneigung zu ihrem Erzeuger“, wie es Basilius von Cäsarea im 4. Jahrhundert formuliert. Selbst wenn sie ihre Eltern nicht kennen, beschäftigen sie sich mit der Frage: „Wo komme ich her?“ Die Begegnung mit leiblichen Eltern kann im Einzelfall herausfordernd oder sogar verstörend sein. In der Regel ist dieser menschliche Mechanismus hilfreich. Eine innere Kraft treibt Kinder dorthin, wo sie herkommen – zu ihren Eltern und zu ihrem Schöpfer.

Bereits Kleinkinder geben keine Ruhe, bis sie die Sicherheit einer erwachsenen Personen spüren. Aber nicht nur Kinder suchen Halt bei Erwachsenen. Erwachsene lassen sich instinktiv auf Kinder ein. Die kindlichen Formen und das Verhalten sind von Gott so angelegt, dass sie von Erwachsenen als „süß“ und „liebenswert“ empfunden werden. Sie wollen Kindern Gutes tun, ihnen helfen, sie unterstützen. Erwachsene treibt es instinktiv dahin, sich um Kinder zu kümmern. Für unsere Erziehungsaufgabe sind wir von Gott abhängig und ihm gegenüber verantwortlich.

6. Kinder brauchen Jesus Christus

Das spezifische christlicher Erziehung ist, dass sie auf Jesus Christus hinweist. Christliche Erziehung ist weit mehr als religiöse Erziehung (Werte und Moral) oder biblische Erziehung (Einzelaussagen der Bibel). Beides ist nicht das Zentrum der christlichen Botschaft, sondern Jesus Christus selbst.

Für Christen ist die Person Jesus Christus nicht beliebig, sondern zentraler Eckstein. Mit ihm steht und fällt letztlich alles. Er ist „die“ Tür, „das“ Brot und „der“ Weg und nicht austauschbar. An diesem Selbstanspruch stoßen sich die Frommen und die Heiden seiner Zeit (z. B. Joh 6,29-69) und auch heute sind diese Jesusworte nicht unumstritten. Jesus selbst ist bereit, dafür zu sterben (vgl. Joh 5,17).

Andererseits glauben christliche Pädagogen, dass Jesus Kinder befreit, die sich ihm anvertrauen. Neben dieser Glaubensentscheidung ist es vor allem das Anschauen von Jesus Christus, durch das er selbst Gestalt in Menschen annimmt und sie dadurch prägt. Das Wort „Bildung“ (eine Wortschöpfung des Theologen Meister Eckhardt im 13. Jahrhundert) hat hier seinen Ursprung. Bildung bedeutet, dass die Gottebenbildlichkeit durch das Anschauen des „Bildes Christi“ sichtbar Gestalt annimmt. Das von Gott geschaffene „Gute“ wird hierdurch freigelegt.

Allgemeine Bedeutung des Menschenbildes – Menschenbild christlicher Erziehung und Pädagogik

Nicht nur in der christlichen Erziehung, sondern in jedem pädagogischen Handlungsansatz spielt das Menschenbild eine zentrale Rolle, sei es bei Montessori, Pestalozzi, Reggio oder der Waldorfpädagogik. Die Natur des Kindes ist Gegenstand kontroverser Diskussionen.

Auf der einen Seite wird Kindheit positiv mit Reinheit und Natürlichkeit in Verbindung gebracht und als idealisiert betrachtet. Ein historisches Beispiel ist Rousseau. Maximale erzieherische Zurückhaltung und ein gewisser Naturalismus sind die Folge. Auf der anderen Seite des Spektrums sehen viele Kindheit oft negativ als eine minderwertige Phase, die überwunden werden muss. Dazu gehört z. B. die Schwarze Pädagogik der Aufklärung nach Hegel. Kindlichkeit muss hier durch Erziehung regelrecht ausgetrieben werden.

Beides passt nicht so recht zu christlicher Erziehung. Jesus stellt Kinder als Vorbilder des Glaubens dar. Kindheit muss nicht überwunden werden. Erwachsene sind reflektierter und Kinder kognitiv überlegen. Ihr Glaube ist aber ebenso wertvoll. Christliche Erziehung sieht Gottes Wirken in Kindern und Erwachsenen. Sie blendet die gefallene Natur des Menschen aber nicht aus.

Christliche Erziehung berücksichtigt auch Beobachtungen. Wir können Kinder als Geschöpfe Gottes betrachten und gewinnen so Erkenntnisse. Einige Aspekte des Menschenbildes teilen wir als Christen mit anderen Religionen. Auch Moslems glauben z. B. dass Menschen Geschöpfe Gottes sind. Andere Aspekte machen „christliche Erziehung“ in ihrem Kern aus. Was christliche Pädagogik einzigartig macht, ist Jesus Christus selbst. In seiner Person liegt der eigentliche Ursprung und das Zentrum der christlichen Erziehung.

Wie Erziehende Gott, den Menschen und das Kind sehen, entscheidet darüber, wie sie mit ihm umgehen. Es lohnt sich, das eigene Gottesbild zu hinterfragen. Studien zufolge hat es einen wesentlichen Einfluss auf die eigene Erziehung. Für christliche Erziehung ist die Reflexion über das Menschenbild christlicher Erziehung und Pädagogik unerlässlich.